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Erfolgreiche Dan-Prüfungen bei Sommerhitze

Am Samstag, den 21.06., standen bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis zu 33 Grad für sechs Judoka des PSV Münster die Prüfungen zum Dan auf dem Programm. Statt eines entspannten Badetages hieß es: volle Konzentration und sportliche Höchstleistung.

Modulare Dan-Graduierung: Flexibel zum Ziel

Seit einigen Monaten ist die modulare Dan-Graduierung möglich. Dabei können die geforderten Module nach und nach abgelegt werden – ein Konzept, das immer mehr Judoka nutzen. So entschieden sich Melanie, Daniel, Johannes und Kevin, ihre erste Dan-Graduierung modular anzugehen. Auch Elmar und Markus, die bereits ihren 3. Dan anvisieren, setzten diesmal auf den modularen Weg. Aufgrund der vorgeschriebenen Wartezeit zwischen den Prüfungen können sie erst im November graduiert werden.

Prüfungen mit Bravour gemeistert

Den Auftakt machten Markus und Elmar mit ihrer Katame-no-kata, einer Randori-Kata im Boden. Dank ihrer Erfahrung als Dan-Referenten und zahlreicher Multiplikatoren-Lehrgänge meisterten sie das Kata-Modul souverän – ein starker Start in den Tag.

Daniel präsentierte im Wahlfach die erste Gruppe der Katame-no-kata, die sogenannte Osaekomi-Gruppe. Mit einer sehr soliden Leistung demonstrierte er alle Aktionen sicher und dynamisch, sodass er mit seinem Wahlmodul uneingeschränkt überzeugen konnte.

Kevin und Johannes präsentierten auf der mittleren Matte ihr Standmodul. Es galt zahlreiche Würfe aus der Gokyo sowie Kombinationen, Finten und Konter zu demonstrieren – eine besondere Herausforderung bei den hohen Temperaturen in der Halle. Beide absolvierten das Modul erfolgreich und konnten sich über den Abschluss dieses wichtigen Prüfungsteils freuen.

Anschließend stellten sich Elmar und Markus erneut einer anspruchsvollen Herausforderung: Unter den aufmerksamen und kritischen Augen des Graduierungsbeauftragten Harald Kletke meisterten sie die komplexe, mehrfachverzweigte Verkettung mit bemerkenswerter Souveränität. Trotz der hohen Erwartungen, die an sie als KDV und Bezirksgraduierungsbeauftragte als Vorbilder gestellt werden, bewahrten sie Ruhe und Gelassenheit. Ihre Präsentation zeichnete sich nicht nur durch technische Präzision aus, sondern wurde durch eine charmante, teils humorvolle Note bereichert, die den Prüfungsstress spürbar auflockerte. Auch die stets faire und professionelle Prüfungskommission zeigte sich offen für diesen leichten, menschlichen Umgang – ein wunderbarer Beweis dafür, dass Prüfungen zwar ernst, aber keineswegs ohne Freude und Humor ablaufen müssen.

Den Abschluss bildeten Melanie und Daniel, die auf der ersten Matte ihr Bodenprogramm zeigten. Ihre akribische Vorbereitung zahlte sich aus und rundete den erfolgreichen Tag ab.

Auch viele andere Judoka überzeugen

Nicht nur die PSV-Judoka waren erfolgreich: Bastian und Stefan vom JC Senden, sowie Teilnehmer des FC Stella Bevergern, der JG Ladbergen und auch zahlreiche Teilnehmer der Dan-Vorbereitungslehrgänge des Kreises Münster-Warendorf meisterten die Prüfungen mit guten Leistungen – viele absolvierten sogar direkt die gesamte Dan-Prüfung. Herzlichen Glückwunsch an alle!

Gute Organisation und angenehmer Spirit

Ein besonderer Dank geht an den Veranstalter Stella Bevergern, dem Gastgeber Klaus Büchter, den Graduierungsbeauftragten Harald Kletke und alle Dan-Prüfer für die faire und angenehme Atmosphäre während der Prüfungen.

Ein ganz besonderer Dank gebührt allen, die zum reibungslosen und erfolgreichen Ablauf dieses wichtigen Prüfungstages beigetragen haben: Dem Veranstalter Stella Bevergern mit seinem Gastgeber Klaus Büchter, dem Graduierungsbeauftragten Harald Kletke sowie allen Dan-Prüfern. Harald Kletke war nicht nur als durchführender Graduierungsbeauftragter vor Ort, sondern hat im Vorfeld durch die Organisation zahlreicher Multiplikatoren-Schulungen bereits wichtige Impulse für die Qualitätssteigerung der Prüfungsergebnisse gesetzt. Es hat den Eindruck, als wären Ihre ersten Erfolge während der Prüfungen bereits spürbar. Ihr Engagement, ihre Professionalität und ihre Herzlichkeit sorgten für eine faire, angenehme und motivierende Prüfungsatmosphäre, die von allen Teilnehmern sehr geschätzt wurde. Nur durch diese großartige Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel, die Judoka bestmöglich zu unterstützen, konnten die Prüfungen zu einem rundum gelungenen Erlebnis werden.